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Neues Konzept für die Feier zum Arnstädter Stadtrechtsjubiläum

Arnstadt (Ilmkreis). Stadtrat votierte für Vorschlag von Pro Arnstadt mit Festwoche, Festumzug und Sonderausstellung.

Tausende Bürger säumten die Straßen, als 2004 ganz Arnstadt Stadtjubiläum feierte und beim Festumzug die 1300-jährige Geschichte der Stadt darstellte. Etwas Ähnliches soll man 2016 wieder erleben können. Archivfoto: Hans-Peter StadermannTausende Bürger säumten die Straßen, als 2004 ganz Arnstadt Stadtjubiläum feierte und beim Festumzug die 1300-jährige Geschichte der Stadt darstellte. Etwas Ähnliches soll man 2016 wieder erleben können. Archivfoto: Hans-Peter Stadermann

Zum wiederholten Male beschäftigte sich der Stadtrat mit dem Jubiläum zur Verleihung des Stadtrechts im Jahre 1266, das in Arnstadt 2016 gefeiert werden soll. Dazu gab es bereits im März vorigen Jahres einen einstimmigen Beschluss, passiert ist seitdem nicht viel.

Ein von der Stadtmarketing vorgelegtes Konzept verwarf Bürgermeister Alexander Dill(parteilos) wegen Nicht-Finanzierbarkeit. Knackpunkt dabei war der geplante Neuaufbau eines Stadtgeschichtsmuseums mit veranschlagten Kosten von etwa 1,8 Millionen Euro (unsere Zeitung berichtete). Pro Arnstadt hatte das Jubiläum erneut auf die Tagesordnung setzen lassen.“Wir müssen anfangen. So etwas organisiert man nicht in einem Jahr“, erläuterte Fraktionschef Georg Bräutigam .

Werbung mit dem Arnstädter Adler

Da der Stadtrat dem Historiker Michael Kirchschlager das Rederecht erteilt hatte, konnte er die mit ihm erarbeitete Konzeption auch selbst vorstellen. Dazu gehören neben der Schaffung eines Logos – Vorschlag ist hier der Adler vom Rathausportal – auch die Erarbeitung eines Mottos oder Slogans. Bereits im Januar 2016 soll es eine Eröffnungsveranstaltung geben, im April eine Festwoche. Darin eingebunden wäre die Verleihung des Arnstädter Literaturpreises durch die Literaturfreunde Arnstadt. Kernstück der Konzeption ist eine Sonderausstellung unter dem Motto „750 Jahre Stadtrecht – 750 Jahre Kampf um Freiheiten“. Diese ließe sich mit geringerem Aufwand realisieren als eine umfangreiche Stadtgeschichtsausstellung im Schlossmuseum, erklärte Kirchschlager. Sie sollte außerdem mobil angelegt sein, so dass die Vitrinen mit den Exponate auch anderswo gezeigt werden könnten. Zur Ausstellung soll es einen Katalog geben. Außerdem wird die Erarbeitung einer Festschrift angeregt. Gedacht ist ebenfalls an einen historischen Festumzug, der gemeinsam mit den Arnstädter Vereinen realisiert werden soll. Gute Erfahrungen hat die Stadt bereits durch die 1300-Jahr-Feier 2004, an der sich damals sehr viele beteiligten. Auch eine Internetseite und ein Jubiläums-Stadttaler gehören zum Konzept, das quer durch die Fraktionen Zustimmung fand. Die Kosten bezifferte Kirchschlager für Ausstellung, Festschrift etc. auf etwa 70 000 Euro. Man sehe das als Gerüst, meinte der Bürgermeister, der ebenfalls zustimmte.

Nun geht es darum, zügig eine Arbeitsgruppe zu gründen.
Bild 1: Tausende Bürger säumten die Straßen, als 2004 ganz Arnstadt Stadtjubiläum feierte und beim Festumzug die 1300-jährige Geschichte der Stadt darstellte. Etwas Ähnliches soll man 2016 wieder erleben können. Archivfoto: Hans-Peter Stadermann 

Quelle: http://arnstadt.thueringer-allgemeine.de/web/arnstadt/startseite/detail/-/specific/Neues-Konzept-fuer-die-Feier-zum-Arnstaedter-Stadtrechtsjubilaeum-60269548 

Antje Köhler / 18.05.14 / TA
Z0R0001259677

Stadtjubiläum: Pro Arnstadt fordert Debatte

Arnstadt (Ilmkreis). Ein rundes Jubiläum steht im Jahr 2016 in Arnstadt ins Haus. 750 Jahre ist es dann her, dass das Stadtrecht verliehen wurde. Der Stadtrat hat sich bereits dafür ausgesprochen, dass dieses Jubiläum gefeiert werden soll.
Nun möchte die Fraktion Pro Arnstadt die Vorbereitungen forcieren. Fraktionschef Georg Bräutigam möchte in der Stadtratssitzung am Donnerstag das Rederecht für Michael Kirchschlager beantragen, der eine Konzeption zur Feier des Stadtrechtsjubiläums zu Papier gebracht hat. Diese möchte Kirchschlager in dem Gremium vortragen, damit die Stadträte diskutieren können, in welcher Form das Jubiläum gefeiert werden kann. Vom Festakt über Sonderausstellungen bis hin zu Veranstaltungsreihen seien Beiträge denkbar.
Viel Zeit verstreichen lassen wolle Pro Arnstadt nicht, denn die Vorbereitungen des Jubiläums müssten schon jetzt anlaufen. Vor allem das Beschaffen finanzieller Mittel dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen.
13.05.14 / TA
Z0R0001175749

Arnstadt: „Wir haben die Nase voll“

Arnstadt (Ilmkreis). Anwohner zwischen Erfurter und Neideckstraße fordern, dass der Schwerverkehr einen Bogen um die Stadt macht.

Pro Arnstadt macht Druck zur Umsetzung gefasster Beschlüsse

Arnstadt (Ilmkreis). Georg Bräutigam sieht die Wertigkeit des Stadtrates infrage gestellt und befürchtet Verschleppung von Aufgaben.

Arnstadt: Kein Standort für einen Jugendclub

Arnstadt (Ilmkreis). Keinen Jugendclub wird es vorerst im Ostviertel von Arnstadt geben. Das erfuhren die Mitglieder des Ausschusses für Sport, Jugend und Soziales in ihrer jüngsten Sitzung. Gespräche mit verschiedenen Vermietern sind ergebnislos geblieben, hieß es aus der Stadtverwaltung. Sie hätten keine geeigneten Wohnungen, die für die Jugendsozialarbeit genutzt werden könnten, im Bestand.

http://arnstadt.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Z0R0000076421

Platz der Versöhnung seit fünf Monaten in Warteschleife

Arnstadt (Ilmkreis). Fraktion Pro Arnstadt mahnt Bürgermeister Alexander Dill, den gefassten Stadtratsbeschluss endlich umzusetzen.

Diskussion über den Unterrichtsausfall im Ilmkreis

Ilmkreis. Mit dem Thema Unterrichtsausfall beschäftigte sich der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport des Kreistags in seiner jüngsten Sitzung. Als Gast war der Leiter des Staatlichen Schulamts Westthüringen, Gerhard Lorenz, eingeladen.Anlass dafür war eine Anfrage des Kreistagsmitglieds Georg Bräutigam (Freie Wähler) in der vorangegangenen Sitzung. Er berichtete von einem Gespräch mit Eltern, deren Kinder das Gymnasium Arnstadt besuchen. Dort soll über Monate der Englisch-Unterricht ausgefallen sein, weil es keinen Ersatz für den erkrankten Pädagogen gab. Zugleich erbat er Auskunft darüber, wie massiv der Lehrermangel an der Gemeinschaftsschule in Stadtilm ist. Zufriedenstellende Antworten bekamt Bräutigam seiner Ansicht nach nicht. Lorenz bezog im Ausschuss allgemein Stellung zur Situation in Westthüringen, antwortete Landrätin Petra Enders auf die Anfrage von Bräutigam. Alle Stellen seien besetzt. Komme es jedoch zu krankheitsbedingten längeren Ausfällen, sei das schwer zu kompensieren, da es keine Reserven im Stellenplan gebe. Eine kurzzeitige Ersatzeinstellung sei nicht möglich.

Lorenz bestätigte die Ausfälle am Gymnasium Arnstadt, nahm zur Situation in Stadtilm aber keine Stellung. Laut einer Statistik des Thüringer Bildungsministeriums fallen derzeit an Gemeinschaftsschulen im Schulamtsbezirk 18,3 Prozent aller Stunden aus. Am GymnasiumArnstadt liegt die Ausfallquote bei 3,3 Prozent, bezogen auf alle Schularten im Ilmkreis fallen drei Prozent der Stunden aus.
28.03.14 / TA
Z0I0020397551